03/10/16

16/10/13

ScrumbaNioMob

ScrumbaNioMob – Was ist das eigentlich?

 

ScrumbaNioMob ist nichts Neues, ScrumbaNioMob ist nichts Revolutionäres. ScrumbaNioMob ist das Vorgehen, welches ich gerne in Mobile-Projekten einsetze, damit diese erfolgreich durchgeführt werden können. Grundsätzlich bedeutet ScrumbaNioMob nichts anderes als “Scrum| Kanban für nionex Mobile Projekte“.

 

Zur erfolgreichen Durchführung von Projekten setzen wir bei nionex seit jeher Atlassian-Produkte wie JIRA oder Confluence ein – digitale Ticket- und Wiki-Systeme, mit denen sich Aufgaben sehr gut strukturieren lassen.

 

Ich bin allerdings auch ein großer Freund von “analogen” Übersichten und habe deshalb überlegt, wie man die digitale und die analoge Welt zusammenbringen kann. Das Ergebnis: ScrumbaNioMob.

 

Zum Umsetzungsstart eines Projekts werden Teilaufgaben ganz klassisch in Arbeitspakete heruntergebrochen und in JIRA als Tickets inkl. Komponentenzuordnung abgebildet. Jetzt setzt ScrumbaNioMob ein. Mithilfe eines Tools wie JiraAgileCardMaker werden die angelegten JIRA-Tickets ausgedruckt. Aufgrund einer kleinen Modifikation des Tools werden beim Ausdrucken sehr simple QR-Codes erzeugt, die auf jedes einzelne Papierticket aufgedruckt werden.

 

Nun geht es an die “manuelle” Projektplanung. Angelehnt an den Scrum-Prozess werden Meilensteine definiert, denen einzelne Funktionalitäten und deren Arbeitspakete zugeordnet werden. Die Meilensteine stellen die klassisch aus Scrum bekannten “Sprints” dar, jedoch wird im Gegensatz zu Scrum bereits – wenn möglich – das gesamte Projekt geplant. Die Meilensteinplanung passiert an einer Metaplanwand, Papiertickets werden den Meilensteinen durch anpinnen zugeordnet. Auf einer 2. Metaplanwand werden für die am Projekt beteiligten Entwickler Slots definiert, in die sie die Tickets “einhängen” können.

 

Was passiert nun? Ein Projektentwickler schaut sich das Sprint Backlog an, “nimmt” sich wortwörtlich ein Ticket und pinnt dieses in den ihm zugeordneten Slot (ein Slot soll nie mehr als 2 Tickets gleichzeitig enthalten).

 

Unser Entwicklerteam hat passend zum ScrumbaNioMob-Prozess eine kleine iOS- und Android-App entwickelt, mit der es nun jedem Entwickler möglich ist das sich gerade in der “realen Welt genommene” Ticket auch digital “zuzuweisen”. Die nionex JiraScanner-App beinhaltet einen QR-Code-Scanner, welcher die auf die Tickets aufgedruckten QR-Codes “versteht”. Die Ticketinhalte werden in der App angezeigt, Entwickler können den Ticket-Workflowstatus per App ändern und sich die Tickets automatisch zuweisen. Nun können die Entwickler mit der Bearbeitung des gerade zugewiesenen – oder besser: “genommenen” – Tickets beginnen und das Ticket nach Fertigstellung dem Projektleiter im Status “Warte auf QS” zuweisen. Ist dies geschehen so hängen Sie das jeweilige Papierticket an der Metaplanwand entsprechend um, bevor sie mit der Bearbeitung des nächsten Tickets beginnen.

 

Warum dieses Vorgehen?

 

Zuerst einmal: es ist anders. Zweitens macht das Vorgehen vielleicht etwas mehr Spaß als ausschließlich vor dem Bildschirm zu arbeiten. Außerdem werden Entwickler zum Aufstehen und “durchschnaufen” gezwungen. Zusätzlich bieten die “analogen” Boards eine schnelle Übersicht zum Status des Projekts – speziell natürlich für den Projektleiter.

 

Das Vorgehen wurde bereits in verschiedenen Projekten eingesetzt und hat sich als sehr positiv erwiesen. Nichtsdestotrotz lernen wir mit jedem Projekt dazu, erkennen neue Hürden und Schwierigkeiten und passen ScrumbaNioMobkontinuierlich an.

 

Seid gespannt … Wenn genügend Änderungen eingeflossen sind wird es demnächst vielleicht ScrumbaNioMob 2.0 geben, wer weiß.

Fachartikel

01/09/06

Talking blogs – an attempt to give weblogs a voice

talkinGBlogs ist eine Web 2.0 Anwendung die das Weblog-System WordPress mit einer modernen Sprachsynthesesoftware verbindet. Mit dem entwickelten Plugin wird es möglich, Blog-Einträge (mehrsprachig) on-the-fly in gesprochene Sprache umzuwandeln. Das erzeugte Audio-Material kann direkt auf der Webseite, sowie als (iTunes-) Podcast angehört werden. Die zur Synthese verwendete Software SWIFT wurde von Cepstral, LLC in Pittsburgh entwickelt.

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